Noch zwei Punkte bis zum Gruppensieg

UHCevi Gossau – UHC Winterthur United 11:1 (6:1,5:0) 

Nach einer mehr oder weniger langen Anreise am Sonntagmorgen trafen die Gossauerinnen auf den UHC Winterthur United, mit dem sie sich in der Vorrunde noch schwer getan hatten. 

In dieser Begegnung jedoch, erwischten die Weiss-Schwarzen den besseren und wacheren Start und gingen bereits nach nur einer Minute durch Monhart in Führung. Auch in der Folge fand der Ball immer wieder den Weg hinter die Winterthurer Torhüterin – Monhart und Lütolf durften sich dabei als Doppeltorschützinnen auszeichnen. Nach einem Eigentor in der 12. Spielminute, hatte der gegnerische Trainer genug gesehen und nahm sein Timeout. Auch Fauser und Jakob nutzten die Gelegenheit, um das Team noch konkreter auf die kommenden Spielminuten einzustellen. Kurz darauf musste Gossau den ersten Gegentreffer hinnehmen, konnte den Vorsprung aber durch ein Tor von Timmel bis zur Pause wieder auf fünf Tore ausbauen. 

In der zweiten Halbzeit zeigten die Winterthurerinnen ein anderes, aktiveres Gesicht und boten mehr Paroli. Dennoch gelangen den Gossauerinnen weitere fünf Tore (2x Marty, 2x Werthan, Meier), die in ihrer Entstehung bunt gemischt waren – auch ein Überzahltor war dabei. Die ersten beiden Punkte des Tages waren eingefahren. 

UHCevi Gossau – Red Devils March-Höfe 5:4 (2:2,3:2) 

Nun warteten die Red Devils, die den Gossauerinnen in der Vorrunde die einzige Niederlage zugefügt hatten. Es entwickelte sich ein erwartet intensives Spiel, wobei die Red Devils zu Beginn mehr für das Spiel taten. Dem umjubelten Führungstreffer nach 90 Sekunden durch Timmel, folgte im direkten Gegenzug der erste Gegentreffer und wenig später drückten die Red Devils den Ball bereits wieder hinter Seitz über die Linie. Beide Teams begegneten sich nun auf Augenhöhe. Nach acht Minuten war der Spielstand durch einen Distanzschuss von Riner auch wieder ausgeglichen. Dabei blieb es bis zur Pause. 

Nach dem Wiederanpfiff konnte sich Torhüterin Seitz einen Assist gutschreiben lassen, als Meier mit einem Drehschuss die Führung erzielte, doch auch dieses Mal fanden die Red Devils postwendend eine Antwort. Das Spiel begann erneut bei null. Im Anschluss hatten die Red Devils sogar die Möglichkeit, mit einer Frau mehr zu spielen, doch die Gossauerinnen verteidigten ihr Tor wacker und liessen keinen Gegentreffer zu. Kurz nach Ablauf der Strafe erzielte Riner den vierten Gossauer Treffer, den die Red Devils – wie sollte es anders sein – mit dem direkten Ausgleich beantworteten. Als Sanchez rund acht Minuten vor Spielende aus der Distanz erneut zur Gossauer Führung traf, war das Team gewillt, das immer wiederkehrende Szenario zu durchbrechen und keinen Treffer mehr zuzulassen. Die Red Devils ersetzten in den Schlussminuten die Torhüterin zugunsten einer vierten Feldspielerin – doch Seitz hielt den Kasten sauber. 

So jubelten die Gossauerinnen nach 40 Minuten über die zweiten zwei gewonnenen Punkte an diesem Tag. Alles in allem zeigten die Gossauerinnen eine geschlossene Teamleistung, was auch ein Blick auf die beiden Telegramme bestätigt.